Orthosetechnik Ausbildung
Entlasten statt operieren!
Die Orthose ist eine maßgefertigte Entlastung, z. B. bei Hühneraugen, Hammer- und Krallenzehen. Sie ist eine elastische Masse, mit deren Hilfe ein individueller, gut sitzender Druckschutz modelliert wird.
Die Orthose passt sich dem Problem individuell an – wie ein Fußabdruck im Sand
Individuell wie ein Fußabdruck im Sand
Die Orthose wirkt wie eine maßgefertigte Druckentlastung, ein Korrekturmittel, das Sie individuell auf das Problem Ihres Patienten zuschneiden können. Sie hilft bei akuter Schmerzbehandlung oder ist ein präventiver Schutz vor Deformationen. Eine individuell hergestellte Orthose bleibt elastisch und ermöglicht schmerzgeplagten Patienten ein beschwerdefreies Gehen.
Einsatzmöglichkeiten und Vorteile
Orthosen kommen immer dann zu Einsatz, wenn herkömmliche Entlastungsprodukte nicht das gewünschte Ergebnis erzielen. Mit individuell angefertigten Orthosen kann man im Hinblick auf eine dauerhafte Schmerzbeseitigung mit sehr guten Resultaten rechnen. Sie haben gegenüber konventionellen Produkten folgende Vorteile:
- massgefertigt
- dünne Oberfläche
- optimale Passgemauigkeit
- hygienisch
- langlebig
- antiallergen
Orthosen dienen vor allem zur Entlastung einer bestimmten Druckstelle. Eine Korrektur ist nur minimal möglich. Sie müssen sehr fein gearbeitet sein, da sie sonst an anderen Stellen Druck verursachen. Durch eine solche Dauerentlastung können Operationen vermieden werden. Besonders gilt es, Druckstellen im Bereiche des Nagelfalzes durch Aussparung oder Ummantelung zu vermeiden.
Indikation
Wann kann eine Orthose eingesetzt werden:
- bei Krallenzehen
- bei Hammerzehen
- bei chronische Hühneraugen
- bei Hallux valgus
- bei Quintus varus
- um Zehen zu richten
- bei Operations-Narben
- als Zehenkuppenhebe
ACHTUNG: In der Kursgebühr ist keine Grundausstattung enthalten!